Flexible Besetzungsgrößen gehörten schon immer zum Konzept des Brentano-Ensembles Frankfurt aus Mitgliedern des hr- Sinfonieorchesters. In Pandemiezeiten wurde diese Eigenschaft mehr denn je zur Notwendigkeit. In diesem Sinne besteht das Programm zunächst aus zwei Streich-Quintetten der Großmeister Wolfgang Amadeus Mozart und Antonin Dvorak. Nach der Pause finden sich die Musiker zum selten gespielten romantischen Streichoktett von Reinhold Glière zusammen, dessen Notenmaterial in Europa noch nicht käuflich erhältlich ist. Dass der Kontrabassist des Ensembles bei diesem Programm nicht mitwirkt, spiegelt sich im liebevoll augenzwinkernden Programmtitel wieder und ist in der 11-jährigen Geschichte des Brentano-Ensembles Frankfurt tatsächlich eine Première.