„Grande Sestetto concertante“ – das Motto stammt von einem kuriosen Stück Kammermusik: Ein anonymer Bearbeiter arrangierte 1808 Mozarts berühmte Sinfonia concertante und schuf eine Fassung für Streichsextett, bei der alle Beteiligten gleichberechtigt miteinander konzertieren. Zu diesem ungewöhnlichen Werk gesellen sich weitere kammermusikalische Kleinodien: Alexander Borodins selten aufgeführtes Streichsextett, das als zweisätziges Fragment überliefert ist, das Lyrische Andante von Max Reger sowie das Allegro aus Schuberts zauberischem C-Dur-Quintett. Die Ausführenden sind allesamt Mitglieder im Jungen Sinfonie-Orchester Wetzlar, dessen Kammerensemble regelmäßig in Bad Nauheim zu Gast ist.